Tätowiermittelverordnung - fürs Microblading nur deutsche Qualität!
Beim Microblading werden sehr ähnlich oder auch die gleichen Farben verwendet, wie beim Tätowieren größerer Kunsttattoos auf der Haut.
Was bedeutet: In Deutschland darf damit (sollte) nicht alles unter die Haut. Und das ist auch gut so. Schwermetalle und andere bedenkliche Stoffe wurden in sogenannten Tattoofarben bereits nachgewiesen. Durch das Stechen gelangen die Stoffe direkt in den Körper und den Blutkreislauf. Somit regelt die Tätowiermittelverordnung (TätoV), als reine Negativliste, was dort auf keinen Fall hinein soll.
Und darauf sollte man als Kundin acht geben:
- Die Tätowiermittelverordnung benennt Stoffe, die nicht in Tattoofarben enthalten sein dürfen.
- Die TätoV schreibt Herstellern (und denjenigen, die Farben für Tattoos nach Deutschland importieren) eine Mitteilungspflicht vor. Das bedeutet, dass sie das Bundesamt für Verbraucherschutz darüber informieren müssen, wo die Farbe produziert worden ist, wo sie in Deutschland eingeführt wurde, wer der Hersteller ist und welche Bestandteile das Tätowierprodukt enthält.
- Die TätoV enthält eine Kennzeichnungspflicht, besagt also, dass wichtige Informationen über das Tätowiermittel auf der Farbtube, ihrer Verpackung oder als Beipackzettel vermerkt sein müssen. Dazu gehören Angaben zum Hersteller, dem Mindesthaltbarkeitsdatum, der Verwendungsdauer nach dem Öffnen und vor allem eine Liste der „Zutaten“.
Für die Microblading-Kundin bedeutet dies:
- Sie sollten das Microblading-Studio unbedingt fragen, ob es sich um "deutsche Farben nach der Tätowiermittelverordnung handelt". Sie können das an der korrekten Auflistung der Inhaltsstoffe erkennen, in Deutschland müssen die Inhaltsstoffe auf dem Tiegel/Farbbehälter gekennzeichnet sein. Finden Sie hier keine Kennzeichnung oder eine z.B. osteuropäische, asiatische oder eine Deklaration aus Übersee, sollten Sie besser von einer Behandlung mit diesen Farben absehen.
- Ein gutes Studio wird ihnen die Herkunft der Farben nachweisen können, im besten Fall wird das Studio mit der deutschen Herkunft der Farben werben.
Silkbrows.de, Silklips.de, Silkeyes.de verwendet nur Farben mit deutscher Herkunft nach der gültigen Tätowiermittelverordnung und ResAP (2008) -1 Anforderung.
(Quelle: https://tattoomalfrau.weebly.com/taetowiermittelverordnung.html)
